Methoden, Checklisten

Ich hab keinen Bock mehr …

...alles so negativ zu sehen! Die letzten Monate habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass es mir immer leichter fiel, negative Dinge zu finden und zu denken: ich regte mich über die ignoranten Menschen auf, die nicht Willens waren MNS zu tragen, die Klima-Leugner, die wissenschaftliche Ergebnisse mit ihrem Laienverständnis in Frage stellen bzw. als falsch abtun und bis vor die eigenen Haustür auch die Nachbarn, die immer halb auf der Straße parken, damit ja kein Feuerwehrwagen durchkommen kann...das Ganze lässt sich dann durch Foren wie Twitter befeuern, auf denen Massen an Menschen sich auch über andere aufregen. Stück für Stück habe ich so mein Gehirn trainiert, leider in eine nicht so gute Richtung – toxisch! Zu guter Letzt konnte ich das sogar bei mir selbst anwenden: was kannst du eigentlich? Das wird doch nichts, was du da vorhast! Aua. Nicht gut. Okay, was in die eine Richtung geht, muss auch in die andere Richtung gehen. Ein Beitrag von Shawn Achor (CEO Good Think Inc.) war der Startschuss für mein Training. Er beschäftigt sich mit Positiver Psychologie und dem Zusammenhang von Glücklich sein und Erfolg. Das Gehirn nimmt die Welt so wahr, wie es trainiert ist. Und oftmals sind wir negativ trainiert und springen auch gerne darauf an: kritische Nachrichten, Wettbewerb in Schule und Job, viel Arbeit, Druck, Stress, bis hin zu den Nebenwirkungen von Medikamenten, die wir schon spüren, wenn wir den Beipackzettel nur durchlesen (Shawn nennt das das Medizinstudenten-Syndrom ;-). Wenn wir etwas erreicht haben, wollen wir oft besser werden und stecken uns höhere Ziele – werden wir unsere Ziele erreichen und dabei glücklich sein oder entsteht dadurch nicht noch mehr Druck? Wie wir die Welt wahrnehmen bestimmt, ob wir zufrieden sind oder nicht. Wenn wir unser Gehirn in [...]

Methode: Stopp & Reflect

Raus aus dem Hamsterrad des Alltagswahnsinns! Ist Dein Tag voll mit Terminen? Hastest Du von einem Termin zum nächsten? Nach einem chinesischen Sprichwort Wenn Du schnell sein willst, gehe langsam! rate ich Dir, regelmäßig eine 5-minütige Auszeit zu nehmen - und wenn es auf der Toilette ist ;-) Für mich selbst Stopp & Reflect ist ein Moment der Musterdurchbrechung und Selbstreflexion, um sich zu fokussieren und sich ggf. neu auszurichten. Entweder zurückblickend auf eine gerade erlebte Situation oder vorbereitend auf die nächste anstehende Situation: Was war das gerade? Was tue ich hier gerade eigentlich? Was tun die anderen mit mir? Was will ich? Was will ich wirklich? Was will ich nicht (mehr)? Höre und vertraue auf Dich! In Teams Ich setze es auch immer wieder in Workshops ein, wenn Teams oder Führungskräfte zusammen kommen. Auch dann ist es eine sehr wertvolle Technik, da es die Teilnehmer aufeinander aufmerksam macht und auch darin trainiert, Verhaltensweisen beim anderen bewusst wahrzunehmen und Feedback zu geben.